Die Finanzkennzahl Cash Flow ist eine wichtige Kennzahl für die Einschätzung der Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Definition Cash FlowUnter der Finanzkennzahl Cash Flow versteht man die Differenz von
einnahmewirksamen Erträgen und ausgabewirksamen Aufwendungen, die für
Investitionen, Dividendenzahlungen und Schuldentilgungen verfügbar ist.
Den Cash Flow kann man direkt und indirekt ermitteln. Bei der direkten Methode werden alle einnahmewirksamen Erträge und ausgabewirksamen Aufwendungen erfaßt und daraus die Differenz gebildet. Diese Methode ist zwar bei kleineren Unternehmen durchführbar, jedoch bei großen Unternehmen bzw. Konzernen sehr schwierig umsetzbar, da der Aufwand (Kosten und Zeit) zur Erfassung dieser Posten sehr hoch ist. Aus diesem Grund berechnen die Großunternehmen den Cash Flow über die indirekte Methode. Hierbei wird der Jahresüberschuß um alle nicht zahlungswirksamen Vorgänge bereinigt, so daß am Ende alle zahlungswirksamen Vorgänge stehen bleiben Die direkte Methode zur Berechnung des Cash FlowBei der direkten Methode zur Berechnung des Cash Flow werden die zahlungswirksamen Erträge und zahlungswirksamen Aufwendungen erfasst.Wenn man die Aufwendungen von den Erträgen abzieht bekommt man den Cash Flow im weiteren Sinne. Nach dem Abzug des Nettoumlaufvermögens hat man den Cash Flow im engeren Sinn berechnet.
Die indirekte Methode zur Berechnung des Cash Flow 26
Dieser frei zur Verfügung stehende Cash Flow (FCF) wird zur Berechnung des Shareholder Value herangezogen. 26 Vgl.: Coenenberg, A. G. (1996) Kapitalflußrechnung nach indirekter Methode nach HfA 1/1995 |