Im Einzelhandel / Ladengeschäft stimmt der Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls mit dem Abrechnungszeitpunkt überein (Kassengeschäft).
Abrechnung mit Kunden führt gewöhnlich zu Umsatz
Abrechnung mit Partnern (Gutschrift im Sinne einer inversen Rechnung) führt gewöhnlich zu Kosten, z.B. Provisonsabrechnung, Lieferantenabrechnung
Datenquelle: Abrechnungssysteme / Billingssysteme mit Endkunden und mit Partnern.
Buchungssicht
Sicht der anzuwendenden Steuervorschrift oder der Rechnungslegungvorschrift, z.B.
HGB - Handelsgesetzbuch
IAS - International Accounting Standard
US-GAAP
Die Buchung muss verursachungsgerecht im jeweiligen Monat erfolgen, d.h. weder der Abrechnungszeitpunkt noch der Zahlungseingang sind maßgeblich, sondern der Zeitpunkt des Stattfindens des Geschäftsvorfalls (Gefahrübergang) ist maßgeblich.
Sind mehrere Perioden betroffen, müssen gegebenenfalls die Buchungen auf mehrere Monate verursachungsgerecht verteilt werden.
In der Business Intelligence muss eine Überleitbarkeit des Geschäftsvorfalls zur dazugehörigen Abrechnung und der dazugehörigen Buchung hergestellt werden.
Im Idealfall stimmt die Buchungssicht mit der Geschäftsvorfallsicht und Abrechnungssicht überein.
Bei Abrechnungen über mehrere Abrechnungsperioden (z.B. Punktesysteme, Zielemanagement) oder Laufzeitverträgen können die jeweiligen Zeitpunkte stärker abweichen. Dies führt zwangsweise zu großen Herausforderungen für die periodengerechte Buchung (z.B. Fast-Close, Abgrenzungen).