Bei der Übertragung von Dateien zwischen
Systemen werden häufig Dateien verwendet. Die Dateien
müssen nach einer entsprechenden Syntax einer Dateistruktur
aufgebaut werden. Zu diesen Strukturelementen gehören die folgenden
Elemente:
Dateiname
Dateistruktur
Kopfbereich
Rumpfbereich: Datensätze bzw. Inhalte
Fußbereich
Der Dateiname
Der Dateiname ist ein wichtiges Strukturelement bei der Syntax von Dateien.
Anhand des Dateinamen kann ein System erkennen, ob es sich um die
erwartete Datei handelt. Je nach Verwendungszweck macht es Sinn
bestimmte Inhalte im Namen zu verewigen. Sind z.B. Datensätze mit
Adressdaten in der Datei enthalten, dann sollte auch die Bezeichnung
'Adressdaten' im Dateinamen stehen. Weiterhin macht es Sinn ein
zeitliches Ordungskriterium einzufügen, z.B. den Erstellungszeitpunkt
und / oder der Gültigkeitszeitraum der Datensätze, z.B. Adressdatensätze
vom April 2013. Ein guter Dateiname könnte z.B. wie folgt aussehen:
Adressdatensätze_April_2013_erstellt_am_20130501.csv
Die Dateistruktur
Die Datei selbst ist überlicherweise in drei Bereiche aufgeteilt.
Der Kopfteil beinhaltet Metadaten zur Datei und den Inhalten der Datei. Hierzu zählen u.a. Daten zum Quellsystem, Dateiname, Inhaltsbeschreibungen, Gültigkeitszeitraum für die Inhalte / Datensätze oder auch Filter der Selektion, beispielsweise 'Adressdaten aus der Region West'. Auch eine laufende Nummerierung der Dateien könnte zum Inhalt des Kopfteils hören.
Der Rumpfteil beinhaltet die Datensätze. Die einzelnen Daten wie auch die Datensätze müssen mit einem Trennzeichen versehen werden. Hier bietet sich das Semikolon an, da andere Zeichen wie das Leerzeichen oder das Komma im normalen Text vorkommen können. Falsch verwendete Trennzeichen sind häufig eine Ursache von Problemen in der Datenqualität.
Der Fußbereich ist für betriebliche Metadaten vorgesehen. Hier können Checksummen, aber auch die 'Anzahl von Datensätzen in der Datei' geschrieben werden. Mithilfe dieser Informationen kann nachgeprüft werden, ob alle Daten übertragen wurden.